Moderne Qualitätsimplantate können lebenslang im Körper verbleiben. Trotzdem entsteht manchmal vielleicht der Wunsch nach „einer Größe mehr“ oder ein Implantatwechsel ist medizinisch notwendig.
OP-Zeit:
1,5-2,5 Stunden
Narkose:
Vollnarkose
Aufenthalt:
1 Übernachtung/ambulant
Fadenzug:
nicht notwendig
Nachbehandlung:
6 Wochen Kompressions-BH
Duschen:
nach 1 Tag
Gesellschaftsfähig:
nach 3-5 Tagen
Arbeitsfähig:
nach 1-2 Wochen
Sportfähig:
nach 6-8 Wochen
Ergebnis:
dauerhaft nach 1 Jahr
Kosten Brustimplantatwechsel:
ab 5.600 Euro (inkl. neuer Implantate)
Alle Angaben beruhen auf Erfahrungswerten und können im Einzelfall abweichen.
Wurde ein Brustimplantat eingebracht, bildet sich darum natürlicherweise eine dünne Bindegewebskapsel als Reaktion auf den Fremdkörper. In einigen Fällen ist diese Reaktion allerdings verstärkt, sodass sich die Kapsel deutlich verdickt und zusammenzieht. Das Ausmaß ist hierbei unterschiedlich – die Kapselfibrose (Kapselkontraktur) kann auch nur auf eine Brustseite beschränkt sein.
Durch eine Kapselfibrose kann sich die Form der Brust verändern. Sie ist nicht vorhersehbar und kann auch noch Jahre nach der Implantation eines Brustimplantats entstehen. Die auftretenden Symptome reichen von einer Verhärtung im Bereich der Brust, vermehrter Sensibilität und Formveränderung durch Druck über Bewegung des Brustimplantats bis hin zu Schmerzen und Druckgefühlen.
Eine beginnende Kapselfibrose muss nicht zwingend operiert werden – zunächst kann eine konservative Therapie mit einer Kapselsprengung und Ultraschallbehandlung erfolgen. Ist die Kapselfibrose fortgeschritten oder bereitet sie Schmerzen, ist ein Eingriff unumgänglich.
Grundsätzlich ist ein Austausch durch ein größeres Implantat möglich. Die Brust hat sich nach der ersten Operation meist ausreichend gedehnt, um ein größeres Implantat aufnehmen zu können.
Bei einem solchen Austausch ist das Verhältnis der Implantatgröße zum Brustgewebe zu beachten: Für ein natürliches Ergebnis sollte das Implantat zur Brust passen und nicht zu groß sein.
Wir benutzen Qualitätsimplantate der Markführer Polytech, Mentor und Allergan. Die Firmen geben in der Regel eine lebenslange Garantie auf ihre Implantate (Produktschäden).
Moderne Implantate können bei Beschwerdefreiheit in aller Regel lebenslang im Körper verbleiben − nach dem Einheilen sollten sie in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden.
Ist ein Brustimplantat beschädigt, können Schwellungen, Druckschmerzen oder das Gefühl eines Loches im Gewebe auftreten. Häufig wird der Defekt aber durch die natürliche Kapselbildung um das Implantat gar nicht bemerkt.
Moderne Implantate sind mit formbeständigem (kohäsivem) Silikon gefüllt und haben damit die Konsistenz von Gummibärchen. Sie bleiben auch bei Beschädigung formstabil und laufen nicht aus.
Ältere Implantate weisen diese Eigenschaften allerdings meist nicht auf und können daher auslaufen.
Wenn ein Brustimplantat nachweislich beschädigt ist, sollte es ausgetauscht werden, um eventuelle Komplikationen zu vermeiden.
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