Abstehende Ohren gelten gesellschaftlich gern als unästhetisch – aller Häufigkeit zum Trotz.
Im Kindesalter sind sie oftmals Grund für Hänseleien, werden aber auch im Erwachsenenalter noch vielfach als Belastung empfunden.
OP-Zeit:
1-2 Stunden
Narkose:
lokale Betäubung/Dämmerschlaf auf Wunsch
Aufenthalt:
ambulant
Fadenzug:
nicht notwendig
Nachbehandlung:
Kühlung, Wundpflege, Stirnband
Duschen:
nach 1 Tag
Gesellschaftsfähig:
nach 2 Woche
Arbeitsfähig:
nach 1 Woche
Sportfähig:
nach 4 Wochen
Ergebnis:
dauerhaft nach 6 Monaten
Kosten Ohren anlegen:
ab 2.500 Euro
Alle Angaben beruhen auf Erfahrungswerten und können im Einzelfall abweichen.
Die Narben liegen in der Falte hinter der Ohrmuschel versteckt und sind dadurch von vorne nicht sichtbar.
Die Ursache für abstehende Ohren ist ein zu stark ausgeprägter Knorpel auf der Rückseite der Ohren. Gleichzeitig ist meist die sogenannte Anthelixfalte zu schwach ausgebildet. Als Behandlungsmöglichkeiten bieten wir Ihnen die operative Korrektur der Ohrstellung (Otoplexie) bzw. der Ohrform (Otoplastik).
Das Stirnband soll die Nähte in der Anfangszeit entlasten und die Ohren am Kopf stabilisieren. Es sollte eine Woche nach dem Eingriff 24 Stunden und anschließend zwei Wochen nachts getragen werden.
Direkt nach der Operation wird ein Verband angelegt, der das Ohr formt und ggf. Wundsekret aufnimmt. Dieser wird meist schon am nächsten Tag entfernt.
Bei eingerissenen Ohrläppchen muss der verletzte Bereich zunächst stabilisiert und anschließend vernäht werden. Direkt nach der Behandlung sollten keine schweren Ohrstecker getragen werden.
Soweit ausreichend Haut zur Verfügung steht, kann damit ein neues Ohrläppchen rekonstruiert werden, das frei hängt.
Die Fadenmethode ist eine minimalinvasive Methode, um Ohren anzulegen. Auf eine ausgedehnte Narbe kann hierbei verzichtet werden. Es verbleiben lediglich kleine Einstiche, welche meist unauffällig verheilen.
Sollten Sie sehr starken Knorpel oder sehr starke Knorpelrückstellkräfte haben, kann es schwierig sein, allein durch Fäden das Ohr in Position zu halten. Hierbei muss der Knorpel dann geschwächt werden, um einen stabileren Halt zu ermöglichen.
Am ersten Tag erhalten Sie einen Wundverband. Hiernach brauchen Sie keinen Verband mehr zu tragen, außer einem Stirnband für zwei Wochen zur Nacht.
Zum einen die geringere Narbenbildung und zum anderen weniger Blutergüsse und äußere Zeichen einer Operation, sodass Sie meist schneller wieder gesellschaftsfähig sind.
Das Alter spielt hierbei eine untergeordnete Rolle. Sie sollten gesund sein und den Wunsch haben, sich die Ohren anlegen zu lassen. Ohren werden bereits ab einem Alter von fünf Jahren bis ins hohe Alter angelegt.
Wenn ein extrem ausgeprägter Knorpelüberschuss im Bereich des Ohres vorliegt, sollten invasivere Methoden der Operation angewandt werden, da hierdurch eine bessere Stabilisierung erzielt werden kann. Es wird dann ggf. etwas Knorpel entfernt. Welche Methode für Sie die geeignete ist, wird im Rahmen der Beratung mit Ihnen besprochen. Grundsätzlich wird immer die minimalinvasivste Methode angestrebt.
Dies hängt vom Einzelfall ab und von den individuellen Gegebenheiten. Grundsätzlich ist das Ziel, ein natürliches, harmonisches Äußeres zu erreichen.
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